Auszug aus der HNA (24.10.2008)
Niedergrenzebach gewarnt
Fußball-Kreisoberliga: Aufsteiger-Duell unter extrem unterschiedlichen Vorzeichen
SCHWALM-EDER. Am Wochenende beendet die Fußball-Kreisoberliga Schwalm-Eder mit dem 13. Spieltag die Vorrunde. Dabei ist der Spitzenreiter SG Lohre/Niedervorschütz im Aufsteiger-Duell gegen Beisetal favorisiert.
Kreisoberliga SE:
SG Uttershausen/Lendorf - TSV Besse (Sa. 15.30). Mit dem 3:2 gegen Schrecksbach hat die SG ein Lebenszeichen von sich gegeben. Jetzt kommt mit dem Tabellensechsten ein Gegner, der im letzten Jahr in Uttershausen mit 1:3 den Kürzeren zog. Die Gäste haben den Vorteil, dass sie wegen des verlegten Spiels in Jesberg ihren Akku wieder aufladen konnten.
SG Lohre/Niedervorschütz - SG Beisetal (Sa. 15.30). Unterschiedlicher als bisher hätte die Saison für die Neulinge kaum verlaufen können. Lohre/Niedervorschütz führt mit 28 Punkten die Tabelle an und Beisetal ziert mit sechs Zählern das Tabellenende. Keine Frage: Die Gäste, zuletzt fünfmal ohne Punkte, sind krasser Außenseiter.
VfB Schrecksbach - SG Dillich/Nassenerfurth/Trockenerfurth
(Sa. 15.30). Für Schrecksbach, das nur eines der letzten vier Spiele
gewann und drei verlor, ist der Aufstiegszug schon fast abgefahren. Das
Duell gegen den Aufsteiger, der in den letzten vier Partien nur einen
Punkt ergatterte, ist ein wegweisendes Spiel, da der Verlierer in den
Keller rutscht.
SV Niedergrenzebach - FSG Chattengau/Metze (So. 15). In der
letzten Saison fertigte der SVN die FSG zu Hause mit 5:0 ab und gewann
auswärts mit 3:1. Ein Aufbaugegner also? Wohl kaum, denn unter dem
neuen Trainer Marian Dutkiewicz landeten die Niedensteiner zuletzt vier
Siege in Serie. Wobei der frühere Spielertrainer Mike Reinemann und
Vollstrecker Tino Staudigel prächtig harmonierten.
FC Homberg - SG Niedermöllrich/Rhünda (So. 15). Der Mitfavorit
SG, der die letzten vier Spiele verlor, gewann in der letzten Spielzeit
in Homberg mit 3:0. Jetzt stehen die Gastgeber in der Pflicht, den
ersten Sieg gegen die Mannschaft von Valentin Plavcic zu landen. Denn
die fünf Punkte, die der neue FC-Coach Michael Herwig mit seiner Elf in
den letzten sechs Spielen holte, haben nicht gereicht, um vom
drittletzten Platz wegzukommen.
SG Kirchberg/Lohne - SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück (So. 15). In
den letzten drei Serien gewann Kirchberg/Lohne fünfmal gegen den
SG-Kontrahenten und spielte einmal remis. An diese tolle Serie müssen
die Gastgeber mit ihrem Coach Thomas Simon anknüpfen, um das
Meisterschaftsrennen wieder spannender zu machen. Die Gäste haben als
Zweiter vier Punkte Vorsprung auf die Simon-Elf und ein Nachholspiel in
der Hinterhand.
TSV Wabern II - SG Ungedanken/Mandern (So. 15). Gegen den
derzeitigen Tabellensiebten gewann Wabern letzte Saison zweimal (2:1,
2:0). Der TSV, der am Reiherwald in sechs Spielen ungeschlagen ist und
dabei 14 Punkte einfuhr, will den Heimnimbus wahren und den vierten
Platz untermauern.