SG Kirchberg/Lohne II - SG Beisetal 2:1 (1:1)
Fussball ist kein Konjunktiv-Spiel. Das hat sich heute bei der Begegnung in Kirchberg wieder einmal gezeigt: Denn hätte sich der ansonsten gut spielende Batir Dzaferi nicht den Ball vor der eigenen Torlinie abluchsen lassen, wäre nicht ein Freistoß von Batir auf und ein Kopfball vom eingewechselten Martin Kämpffer an der Querlatte gelandet, wäre nicht Marco Lödings Hereingabe knapp am rechten Pfosten vorbei gegangen und Jan-Erik Eisenhuths Kopfball vom guten Torhüter der Heimelf gehalten worden, hätte man hier wieder etwas Zählbares mitnehmen können. So aber trat man die Heimreise ohne die dringend benötigten Punkte an. In der ersten Hälfte war das Spiel unserer Elf doch sehr zerfahren und geprägt von zahlreichen unnötigen Ballverlusten und Abspielfehlern. So geriet man auch folgerichtig und dennoch durch den Fauxpas von Batir unnötig in der 24. Minute mit 0:1 in Rückstand, was aber Aron Aschenbrenner nur sechs Minuten später mit einem Hammer aus kürzester Entfernung egalisieren konnte.
Mit dem Remis wurden die Seiten gewechselt, aber schon nach sieben Minuten der zweiten Halbzeit ging die Heimelf durch einen direkt verwandelten Freistoß vom linken Sechzehnereck in den linken Winkel erneut in Führung. Das unsere Mannschaft auch Fussball spielen kann, zeigte sie in der Folge durch einige gut vorgetragene Angriffe, speziell über die rechte Seite, die aber leider nicht zum gewünschten Erfolg führten. Drei Mal scheiterte Eisenhuth mit Kopfbällen, denen allerdings die nötige Schärfe fehlten und in der Nachspielzeit hätte es auch Handelfmeter für uns geben können, musste es aber nicht zwangsläufig, und gab es auch nicht. Da die vor uns stehenden Mannschaften, außer Ungedanken/Mandern, alle punkteten, ist die Tabellensituation prekärer geworden. Aber eben dieser Gegner wird am nächsten Sonntag zum Rückspiel in Niederbeisheim erwartet. Man erinnert sich an das Hinspiel, das zwar 4:0 in die Binsen ging, man aber nach kurzer Zeit schon 2:0 hätte führen müssen. Hier ist also Wiedergutmachung gefordert, auch um den Anschluss an den Nichtrelegationsplatz endgültig zu verlieren.
Aufstellung: F. Scherf, S.-H. Drössler, S. Bregen, T. Steigerwald, B. Dzaferi, M. Fähnrich, S. Pfaff, M. Loeding, A. Aschenbrenner, J.-E. Eisenhuth, E. Dzaferi
Einwechselspieler: S. Khalil, M. Kämpffer
Weiter im Aufgebot: S. Grenzebach, T. Gessner
Tore: 1:0 (24.) C. Hilaloglu, 1:1 (30.) A. Aschenbrenner, 2:1 (52.) T. Krug
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